Smoky Mountains

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cf: Straßen und Gassen

Ich stieg auf und nahm meinen Rucksack. Ehe ich auch nur 5 Meter weit gehen konnte, klingelte plötzlich mein Handy. Ich zog es aus der Hosentasche und warf einen Blick auf das Display. Damon, na super. Kurz begann ich zu überlegen, ob ich rangehen sollte. Nach ein paar Sekunden ging ich dann aber doch ran, sonst würde er wieder in Panik ausbrechen und denken, mir wäre etwas passiert. "Ja?", meinte ich nur in einem neutralen Tonfall und wartete darauf, was er zu sagen hatte.

Auf Damons Worte hin musste ich tief einatmen und zögerte kurz. Dann antwortete ich: "Ich erledige das, was du schon aufgegeben hast: Stefan suchen und zurückholen." und versuchte meiner Stimme nichts anmerken zu lassen. Nach diesen Worten wartete ich wieder auf ein Gegenargument seinerseits, was bestimmt nicht lange auf sich warten lassen würde. Dabei lehnte ich mich an mein Auto und stellte den Rucksack neben mir ab, da ich ihn auch nicht das ganze Gespräch über halten wollte.

Ich schloss meine Augen und atmete einmal tief durch. "Elena , bleib wo du bist und wehe du begiebst dich in Gefahr ich komme ." ich wusste das sie nicht einfach nach Hause kommen würde , wenn ich es von ihr verlangte. Sie brauchte mir nicht zu sagen wo sie war, denn ich bekam die Info gerade auf der anderen Leitung. Schon legte ich auf und hielt mein Handy an Ohr als ich zu meinem Auto rannte. Ich fuhr zu den Smockey Mountans und Unterwegs konnte ich nicht genug Schimpfworte für die kleine Ms Gilbert erfinden.

Ich sah nach oben an den Himmel und meinte mit einem leichten Grinsen im Gesicht: "Sicher. Weißt du, wie lange die Fahrt bis hier her dauert? Derweil ist es Abend und heute ist noch dazu Vollmond! Du brauchst also nicht von mir erwarten, dass ich hier herumstehe und nichts tue." Auf diese Worte hin legte ich dann auf und nahm meinen Rucksack auf die Schultern. Damit machte ich mich dann auf den Weg in den Wald.

Nachdem ich aufgelegt und meinen Rucksack genommen hatte, ging ich los in den Wald hinein. Es könnte gefährlich werden, aber ich hatte einfach keine andere Wahl. Und noch dazu passte es mir nicht, dass alle immer dachten, ich müsste beschützt werden und konnte alleine nichts ausrichten. Bis Damon hier wäre, wäre es schon abend und die Wölfe würden sich verwandeln. Vielleicht würde ich es ja schaffen, Stefan zu finden, ehe es dunkel wurde.

Ich war noch immer mit Stefan unterwegs um die Gruppe Werwölfe zu finden die sich hier nieder gelassen hatte. Es war mein Plan sie zu meines gleichen zu machen und Stefan wusste noch immer nicht warum wir überhaupt hier war. Ich war noch nie sehr gesprächig wenn es im meine Pläne ging und auch hier würde ich ihn nicht einweihen und ihm sagen was ich vor hatte. Aber Stefan war auch nicht grade der Typ der viele Fragen stellte. Dennoch merkte ich das er das alles nicht aus freier Hand machte sondern nur weil ich es von ihm verlangte aber das werde ich noch zu ändern wissen.

First Post

Vor ein paar Tagen wurde ich von meinem "geliebten" Bruder wieder zum leben erweckt. Ja ehrlich gesagt hätte ich ihn anfangs am liebsten den Hals umgedreht, doch als ich dann Stefan erblickte konnte ich das nicht mehr. Nik meinte das er mir demnächst alles erklären würde. Die neue Zeit hier war wirklich seltsam. Alles hatte sich verändert. Die Autos, die Kleidung, es gab Telefone die man immer bei sich haben konnte. Wirklich seltsame dinge. Nun waren wir also in den Smoky Mountains in Tennessee unterwegs. Hier sollte es angeblich ein ganzes Rudel voller Werwölfe geben. Doch nun waren wir schon eine weile unterwegs und hatten immer noch niemanden gefunden. Seufzend und ziemlich genervt lehnte ich mich gegen einen Baum und sah meinen Bruder an. "Das gesuche langweilt mich Nik. Anscheinend hast du dich getäuscht und hier ist niemand" sagte ich zu ihm und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

Auf der ganzen Fahrt zu diesem bescheuerten Smoky Mountains Nationalpark schauckelte ich meine schlechte Laune immer höher und nun parkte ich meinen Chevi neben ihrem Wagen. Klar das sie nicht auf mich gewartet hatte. Nun stiefelte die kleine Ms Gilbert, das begehrteste Objekt eines Irren Phychokillers der zufälligerweise der äteste und stärkste Vampir auf Erden war, alleine durch den dunklen Wald auf der Suche nach ihrem verlorenen Freund der zur Zeit als Ripper unterwegs war. Wenn das kein Stoff für einen Horrorstreifen aller King war dann wusste ich auch nicht. Es dämmerte bereits und dann kämen die verflixten Werwölfe aus ihren Höhlen gekrochen. Das war ja auch noch so eine tolle Idee von ihr , sich gerade diesen Tag für ihre Wanderung auszusuchen. Nun gab es nicht nur Nik und den Ripper gegen die ich womöglich antreten musste um sie zuretten, nein es konnten noch dutzende Werwölfe auf mein wohlschmeckendes Fleisch aus sein. Ich schimpfte vor mich hin und folgte ihrer Spur die ich gut erkennen konnte.

Während meiner Wanderung durch den Wald der Smoky Mountains kam ich an den verschiedensten Plätzen vorbei. Zum Beispiel auch an einem kleinen Weiher, welcher nicht gerade das klarste Wasser hatte. Ich wusste gar nicht, wieso sich Damon dabei so aufregte. Es war hier relativ still und man konnte fast jedes Geräusch hören. Auch wenn es von weiter her kam. Wenn jemand kommen würde, würde ich das schon merken. Und noch dazu hatte ich eine paar Teile aus Alarics 'Jäger-Ausrüstung' wie ich es so gerne nannte. Inzwischen wanderte ich schon seit gut 2 1/2 Stunden hier herum und was hatte ich gefunden? Keinen Stefan. Rein gar nichts. Irgendwie würde es mich ziemlich ärgern, wenn ich ganz umsonst hier hergefahren wäre.

Zusammen mit Stefan und meiner ach so lieben Schwester lief ich weiter durch den Wald und meine Laune war dabei nicht gerade beste. Die Suche nach den Werwölfen dauerte mir einfach zu lange und am liebsten würde ich ihnen, wenn ich sie dann finde, einfach den Kopf abreisen. Rebekah ging es da nicht wirklich anders den auch sie hasste es wenn etwas nicht gleich so lief wie es sollte. "Bitte?" fuhr ich meine Schwesetr etwas schroff an als sie meinte das ich mich getäuscht haben könnte. "Du glaubst ich renne hier nur rum weil ich eine Ahnung habe? Meine Quellen sind zuverlässig und wenn nicht werde ich dir, meine süße, sein Herz schenken." Stefan schwieg was auch besser so war denn auch wenn ich noch meine Pläne mit ihm hatte, von denen er noch nichts wusste, würde ich ihn nicht verschonen. Immerhin habe ich meine eigene Schwester für eine sehr lange Zeit in einen Sarg eingesperrt.

Dann fand ich sie endlich. Ich konnte sie riechen und hörte ihre Schritte . Sie war nicht weit vor mir und ich trat etwas vorsichtiger auf um ihr meine Ankunft nicht zu verraten. Sie stand am Ufer eines großen Sees und schaute in das trübe Wasser. Sie schien völlig in ihren Gedanken versunken zu sein. Die Gelegenheit nutzte ich und stand dann auch in Vampirgeschwindigkeit hinter ihr. Ich packte sie an den Schultern und warf sie ohne Vorwarnung in das kühle Wasser. Als sie dann keuchend und prustend wieder auftauchte , stand ich gut sichtbar am Ufer, genau an der Stelle an der sie noch vorher gestanden hatte. Breitbeinig und mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen starrte ich sie wütend an.
"Hallo Elena meine Süße, genießt du deinen Ausflug ?" fragte ich sie in einem vor Sarkasmuß triefenden Tonfall. " Mir war entfallen , ob Du nun das Grillfleisch mitbringen wolltest, oder ob ich. Aber warte hier kommt bestimmt gleich ein kleiner süßer Werwolf vorbei den können wir ja dann erlegen." meine Stimme war vor Wut zum Satzende hin immer lauter geworden.

Nach einer Weile kam ich dann bei einem See an, welcher mir genauso trüb wie der vorherige schien. Doch da ich sowieso eine Pause brauchte, beschloss ich hier ein paar Minuten zu bleiben. Ich legte meinen Rucksack ab und strich mir die Haare ein wenig zurück, während ich etwas in Gedanken auf den See hinausstarrte. Irgendwie erinnerte ich mich plötzlich an die Bilder des Hauses, welches meine Familie am See hatte. Ich mochte es dort zu sein. Gerade als ich diesen Gedanken vollenden konnte, wurde ich plötzlich von jemanden oder etwas stark geschubst und flog in Richtung Wasser. Ich schrie leicht auf, ehe ich mich dann im Wasser verschluckte und kurz darauf schwer atmend wieder aufstand. Dann erblickte ich Damon und sofort schlug meine Stimmung von Schreck und auch ein wenig Angst auf Wut oder soetwas in der Art um. Ich spürte, wie mein Herz von dem Schreck immer noch raste, während ich in meinen nassen Klamotten wieder zurück zum Ufer ging. "Spinnst du?!", rief ich ihm zu. Eigentlich lag es mir zudem noch auf der Zunge zu sagen, dass ich mir das Genick hätte brechen können, aber dann fiel mir ein, dass wenn Klaus oder einer der Wölfe mich gefunden hätte, ich auch hätte tot sein können. "Es hat dich niemand gebeten, hierher zu kommen!", konterte ich auf seinen Kommentar mit den Wölfen hin und spritzte ihm beim Wort 'Niemand' Wasser entgegen.

Ich sah sie mit einer Mischung aus Erleichteung sie endlich gefunden zu haben, Wut wegen ihres Alleinganges und etwas anderem an , welches durch ihre nun nasse Kleidung hervorgerufen wurde, die an ihrem Körper klebte wie eine zweite Haut. Dieses Gefühl wollte ich aber zur Zeit nicht näher erkunden. " Aber sicher , als wenn ich in aller Seelenruhe zu Hause herumsitzen könnte, wenn du dich hier auf einer Excursion durch den Wald der Monster machst , deren Anführer Niemand geringerer als der nette Obervampwolf Niki ist." ich stapfte auf sie zu und starrte ihr fest in die Augen.

Ich fing an das Wasser aus meinen Haaren zu drücken und sah dann ebenso stur zu ihm hoch. Nein, ich würde nun sicherlich nicht nachgeben und sagen, dass es ein Fehler war, hierher zu kommen. Für mich war es eine Chance, Stefan zu finden und dann hoffentlich auch zurückholen zu können. "Na was glaubst du, wieso ich dir nichts davon gesagt habe?!", meinte ich dann und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und wo wir schon bei dem Thema sind: Woher wusstest du, dass ich hier bin?!" Ich legte den Kopf ein wenig schief und wartete auf eine vernünftige Antwort seinerseits.

Ich funkelte sie an und lächelte dann kalt. "Es ist schon ein Vorteil im Rat der Stadt zu sein und ein Freund des Sheriffs. Ich habe dein Handy orten lassen mein Schatz." ich schaute hoch zum Himmel und die Sonne war beinahe verschwunden. " Wir sollte uns auf den Weg zurück machen " und gerade als ich die Worte ausgesprochen hatte ertönte das heulen eines Wolfes.

Als Damon dann meinte, Carolines Mom hätte mein Handy geortet und es ihn dann gesagt, blickte ich missbillig drein und meinte: "Das ist gegen die Privatsphäre. Das nächste Mal verrät sie dann Klaus oder sonst wem meinen Standort." Diese Frau nahm sich zur Zeit viel zu viel heraus, wie ich fand. Zuerst erschoss sie Jeremy und nun gab sie auch noch private Sachen preis. "Nein, ich gehe nicht zurück, Damon. Dann bin ich ja völlig umsonst hierher gefahren.", konterte ich auf seinen Kommentar hin. "Geh du lieber zurück. Denn soweit ich weiß machen Werwölfe auf Vampire Jagd und nicht auf Menschen."

Als Nik mich plötzlich so anfuhr, zuckte ich nicht zusammen. Immerhin war ich es schon gewohnt. Wir waren uns was unser Temperament anging ziemlich ähnlich. Bei seinen nächsten Worten verdrehte ich einfach nur die Augen. "Wessen Herz denn?" fragte ich und zwinkerte Stefan an. Er war schon irgendwie total süß und ja, wäre ich noch ein Mensch würde mein Herz etwas schneller rasen in seiner nähe. Doch schien Stefans Herz immer noch dieser Doppelgängerin zu gehören die aber schon seit einer weile tot war, so berichtete man mir zumindest. Ich würde also nicht die Hoffnung aufgeben das er mir irgendwann mal wieder sein Herz schenken konnte. Immerhin hatte er das schon vor 90 Jahren geschafft. "Na gut dann lasst uns weiter gehen und hier keine Wurzeln schlagen" sagte ich zu den beiden Jungs und lief weiter

Ich verdehte die Augen. " Wo hast du denn diesen Schwachsinn her? Werwölfe fallen auch Menschen an. Klar , wenn ein Vampir in der Nähe ist dann werden sie immer den Vampir nehmen. Wenn ich also bei dir bleibe dann bist du sicherer als wenn ich gehe. Aber wir werden in Richtung Autos laufen , meine Süße." ich schnappte mir ihre Hand und zog sie hinter mir her.

Ich schnappte mir unterm vorbeigehen noch schnell meinen Rucksack und blieb dann nach eingen Metern stehen und lehnte mich dagegen. "Es ist meine Entscheidung, ob ich zurückgehe oder weitersuche.", protestierte ich schließlich und sah ihn stur an. Naja, wenn Isobel und John schon immer ihre eigenen Köpfe hatte und wussten, was sie wollten, wieso sollte ich dann anders geworden sein?

Ich drehte mich mit genervten Gesichtsausdruck zu ihr um behielt aber ihre Hand aber in meiner. " Elena du bist dir nicht im klaren darüber in welcher Gefahr du dich hier befindest. Selbst wenn du Stefan finden würdest kann ich dir nicht sagen wie er reagieren wird. Er könnte dich angreifen. Er hat Andy vor meinen Augen getötet Elena , nur um mir zu sagen , das ich ihn nicht weiter verfolgen soll."ich zog an ihrer Hand, denn ich wollte so schnell wie möglich aus diesem Wald heraus.

Ich kniff die Augen ein wenig zusammen. "Ja eben weil du nicht weißt, wie er reagieren würde. Ich meine: Er würde mich bestimmt nicht angreifen, wenn er mich vor kurzem erst angerufen hat.", konterte ich und blieb stehen. "Wir sind es ihm schuldig. Vor allem du!", meinte ich dann noch und biss die Zähne leicht zusammen. Ich war doch nicht stundenlang hier in der Gegend herumfahren und gewandert, um dann einfach alles stehen und liegen zu lassen.

Ich zuckte bei ihren Worten zusammen und ließ ihre Hand los. Als ob ich es eine verdammt Sekunde hätte vergessen können, das ICH es Schuld war. Das sich Stefan wegen MIR in dieser Lage befand. Ich senkte den Blick zu Boden und seufzte leise auf. " Du hast Recht, ich bin Schuld, aber wenn dir etwas passiert dann könnte ich mir das NIE verzeihen und Stefan würde mich Köpfen." ich sah sie beinahe flehend an. Sie sollte doch vernünftig werden und mit mir kommen.

Als Damon dann meinte, er wäre Schuld, strich ich ihm vom Hals aus den Arm hinunter. "Nein, so war das nicht gemeint. DU bist nicht schuld, aber wir sind es ihm schuldig.", wiederholte ich meinen Satz noch einmal und sah ihn dabei mehr oder weniger einfühlsam an. Hier stand ich in meinen immer noch nassen Klamotten und musste mir darüber im Klaren werden, was ich nun überhaupt wollte. Sachlich aber auch gefühlsmäßig. Denn mit dem Kuss, welchen ich Damon sozusagen an seinem 'Totenbett' gegeben hatte, bestätigte ich, dass er mir nicht egal war und ich mehr für ihn empfand als nur Freundschaft.

"Das geht dich überhaupt nichts an!" Ich würde nicht einfach so meinen Quellen verraten auch nicht an meine eigene Schwester. Ich traute so oder so immer nur mir selber auch wenn es ab und an mal den Eindruck machte als ob ich auch anderen mein Vertrauen schenkte. Den Blick den Rebekah Stefan zu warf sah ich sehr wohl und musste sofort an 1920 denken als die beiden schon einmal ein Paar waren und meine geliebter Schwester sich gegen mich entschieden hatte. Zur Strafe stieß ich ihr den Dolch mit der Asche der alten weißen Eiche ins Herz und legte sie für 90 Jahre in einen Sag. Noch wusste Stefan nicht nicht das nicht nur mich schon von früher kannte sondern das er sogar einmal mit Rebekah zusammen war. "Du bist stehen geblieben meine liebe. Also weiter ich will sie finden bevor der Vollmond auf geht."